Nach den Herausforderungen im Lierne Nationalpark ist unser weiterer Weg einfach und geradlinig. Für einige Tage geht es fast durchgehend über Schotterstraßen in Richtung Åre. Auch wenn uns die Monotonie der schier endlosen Forststraßen und geplagte Füße belasten, so wird etwas ganz Anderes für diesen Wegabschnitt in Erinnerung bleiben: die unglaubliche Gastfreundschaft der Jämtländer. Expedition Kanelbullar: Jämtländische Gastfreundschaft weiterlesen
Alle Beiträge von Mimi und Martin
Expedition Kanelbullar: Wintereinbruch im Lierne Nationalpark
Jetzt, in der gemütlichen Küche unserer Herberge in Valsjöbyn, wirkt das Unwetter der letzten Tage wie eine ferne Erinnerung. Schneefall, Regenschauer, peitschender Wind und ein kahles, von Sümpfen und Seen überzogenes Bergmassiv, das sich mehr und mehr in eine unwirtliche Winterlandschaft verwandelt. Die Durchquerung des Lierne Nationalparks war das fordernste Stück unserer bisherigen Wanderung und wir waren kurz davor umzukehren – mit unklaren Auswirkungen auf unsere weitere Tour. Aber der Reihe nach. Expedition Kanelbullar: Wintereinbruch im Lierne Nationalpark weiterlesen
Expedition Kanelbullar: Hemavan bis Gäddede
Die letzten Tage waren wir auf unseren Wanderpfaden ziemlich einsam unterwegs. Man merkt deutlich, dass die Wandersaison ihr Ende erreicht hat und dass wir außerdem nicht allzu populäre bzw. eher unbekannte Wandergebiete durchqueren. Wenn man die Einträge in den Fahrtenbüchern der kleinen Rasthütten unterwegs studiert, bekommt man den Eindruck, dass hier nur Gröna Bandet-Wanderer unterwegs sind. Wie nett, bekannte Namen zu lesen und Weggefährten, die wir unterwegs oder auf ihren Blogs kennengelernt haben, auf diese Art zu treffen! Noch spezieller als die virtuellen Begegnungen in den Hütten sind freilich die seltenen, dafür umso prägenderen, Momente, in denen wir auf unserem Weg andere Menschen treffen und sich Gespräche ergeben. Mal nur ein paar Sätze, mal ein gemeinsamer Hüttenabend, mal Weitwanderer wie wir, mal Wanderer auf einem Tagesausflug, mal Ortsansässige… Diese Begegnungen verleihen unserer Wanderung durch die einsame schwedische Natur eine weitere, soziale Dimension, die wir sehr schätzen. Expedition Kanelbullar: Hemavan bis Gäddede weiterlesen
Expedition Kanelbullar: Kvikkjokk bis Hemavan
Satt und zufrieden schlendern wir durch das nächtliche Hemavan. Wir haben ein Abendessen in einer ausgezeichneten Pizzeria genossen und sind nun auf dem Weg zurück in unsere Unterkunft. Hemavan erreicht zu haben, zu Fuß vom Nordkap, erfüllt uns ein wenig mit Stolz und wir sind in Feierlaune. Mehrere Meilensteine haben wir mit unserer Ankunft bzw. in den Tagen davor erreicht: In Hemavan haben wir das südliche Ende des Kungsleden erreicht. Wir sind insgesamt 1250 Kilometer gewandert. Wir haben den Polarkreis überschritten. Wir haben Norrbottens län, die nördlichste und größte Provinz Schwedens durchquert. Und: wir sind immer noch bestens aufgelegt und motiviert weiter zu gehen. Expedition Kanelbullar: Kvikkjokk bis Hemavan weiterlesen
Expedition Kanelbullar: Abisko bis Kvikkjokk
Wenn man von Abisko nach Kvikkjokk wandern will, ist es eigentlich naheliegend dem Kungsleden zu folgen. Wir hatten aber einen anderen Plan: nach ein paar Tagen am Kungsleden nach Westen in Richtung Ritsem abbiegen und von dort den Sarek-Nationalpark durchqueren. Denn von einer Wandertour durch Sarek träumen wir schon lange. Expedition Kanelbullar: Abisko bis Kvikkjokk weiterlesen
Expedition Kanelbullar: Kilpisjärvi bis Abisko
Wir sind in Abisko angekommen! Dieses Etappenziel ist für uns von besonderer Bedeutung, denn es fühlt sich fast nach Heimkommen an. Vor vier Jahren hat hier bei der Bergstation Abisko unsere Wanderung entlang vom Kungsleden begonnen, vor vier Monaten hat hier unser Winterabenteuer geendet. Nun sind wir aus dem hohen Norden, über die norwegischen Berge, hierher gekommen und das weite schwedische Fjäll, das für die kommenden Wochen unser zuhause sein wird, liegt vor uns. Expedition Kanelbullar: Kilpisjärvi bis Abisko weiterlesen