Fröhliche Frühjahrsfahrradfahrt

„Lost lanes“, vergessene Landstraßen, verloren gegangene Pfade – das klingt nach einem vielversprechenden Buchtitel, oder? Zufällig sind wir über dieses Buch gestolpert, eine Sammlung von 36 Radrouten im Süden von England. Und da vergessene Wege genau nach unserem Geschmack sind, sind wir am nächsten freien Tag schon am Sattel gesessen, das Buch im Gepäck und voller Vorfreude ein neues Stück England zu erkunden. Los geht’s!

Wenn man das Buch aufschlägt, weht einem Fahrtwind ist Gesicht und man ist sofort in Gedanken unterwegs. Wunderschöne Fotos von englischen Wegen, Straßen und Landschaften lassen einen sofort von ausgedehnten Fahrradtouren durch England träumen. Jede der Radrouten besteht aus einer Ansammlung von großen, atmosphärischen Fotos und einem Begleittext, der weniger die Route beschreibt als die Stimmung, Erlebnisse und Eigenheiten der Umgebung. Noch während wir in der Buchhandlung Blackwell (eine Institution in Oxford, die eigentlich einen eigenen Blogpost verdient) im Buch blätterten, haben wir uns darin vollständig verloren und begonnen Pläne zu schmieden.

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Für unsere erste Fahrt haben wir uns „A Thames Meander“ ausgesucht, von Reading nach Didcot. Das Buch bietet Online-Karten sowie GPS-Daten für alle Touren. Aber vor allem bietet es wunderbare Motivation sich auf den Sattel zu schwingen:

Beyond Peppard Common were some of the quietest lanes in the area, with wonderful runs through towering forests, climbing gently up to the highest point of the ride at Stoke Row. On our right was a very unlikely sight for a small village in the Chilterns: an elaborate, gilded domed structure over a cast-iron well-head topped by a golden elephant.

Diesem Brunnen und seinem goldenen Elefanten sind wir auch begegnet, aber beginnen wir lieber am Anfang, in Reading. Es folgt eine Geschichte unserer Fahrradfahrt in Bildern…

Müde aber sehr zufrieden nach einem tollen, sonnigen Tag sind wir spät abends zuhause angekommen. Und haben gleich begonnen weiter im Buch zu blättern. Nächstes Mal etwas abenteuerlicher? Etwas Längeres? Vielleicht die Isle of Wight?


Das Buch

Lost Lanes – 36 glorious bike rides in southern England“ von Jack Thurston, Wild Things Publishing

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4 Gedanken zu „Fröhliche Frühjahrsfahrradfahrt“

  1. Euer Forschergeist ist toll und macht bei jedem Blog Lust auf England, wobei mir klar ist, dass vieles nur mit viel Radfahr- oder Wanderausdauer zu erleben ist, eine Ausdauer, die uns möglicherweise fehlen könnte …
    In freudiger Erwartung weiterer wunderschöner Berichte!

    1. Danke, das freut uns sehr, dass unsere Beiträge so gut ankommen und Lust auf England machen! Um die Gegend rund um Oxford zu erkunden braucht man denke ich gar nicht so viel Ausdauer, denn Rad-, Spazier- und Wasserwege liegen hier direkt vor der Haustür. Außerdem lässt sich vieles auch mit Bahnfahrten kombinieren… Wir berichten auf jeden Fall weiter!

  2. Liebe Mimi, lieber Martin!
    Jetzt kenne ich auch ein Bisserl ‚was von England! Euer Supber-Blog ist gleichzeitig ein Bildungsprogramm für mich… ?
    Bei uns ist derzeit richtiges Aprilwetter mit Kälte und Wärme, Sonnenschein und Regen.Nachdem es vorgestern 14 Grad C kalt war, hatte es gestern über 20 Grad. Das gab abends dann ein kräftiges Gewitter. Sani verkroch sich in meine Arme am Sofa und zitterte wie ein Lampelschwafel (Spruch meiner Mama, meint Lammschwänzchen ?). Auch in, … Wie sagt man bloß? … washroom kam sie mit und wollte nicht von meiner Seite weichen. Der letzte Nachtspaziergang war ein Ergebniss höchster Überredungskunst…
    Das war ein kleiner Blick nach Wien, damit ihr mit dem Wichtigsten ? am Laufenden bleibt.
    Bussi von Gabi

  3. Oje, die arme Sani! Hier bei uns zeigt sich der April auch von seiner launischen – oder sagen wir abwechslungsreichen – Seite: wir hatten schon strahlenden Sonnenschein, Schüttregen, Nebel, und ganz plötzlich auftauchenden kräftigen Wind innerhalb von einem Tag. Auch Schneeregen hatten wir letztens, was insofern überraschend ist, als dass es im Winter fast nie Schnee gibt. Jetzt gerade hat es so gehagelt, dass für ein paar Minuten alles ganz weiß war – wie schneebedeckt! Alles Liebe, Mimi

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