Die ersten Frühlingsboten in Oxford sind neben Schneeglöckchen die gelben Märzenbecher oder, wie sie hier heißen, Daffodils. Sie blühen nicht nur in Parks und Gärten, sondern auch wild in Wiesen und Wäldern. Was für ein willkommener Farbtupfer, wenn es am Frühlingsanfang sonst noch eher grau und kahl ist! Wenn die Daffodils verblüht sind, kommen die blue bells an die Reihe. Diese wunderschön filigranen Glockenblumen, die auf Deutsch Englisches Hasenglöckchen genannt werden, sehen ganz anders aus als die bei uns heimischen Glockenblumen, haben eine violett-bläuliche Farbe und verströmen einen zarten Duft, der etwas an Hyazinthen erinnert.
Schon letztes Frühjahr hatten wir diese für uns ganz neuen Blumen in den Wäldern bewundert. Besonders schön blühen sie in den Wytham Woods, einem Forschungswald der Universität Oxford, der etwas außerhalb der Stadt liegt und nur mit einer Genehmigung, die vorher eingeholt werden muss, besichtigt werden darf. Als stolze „permit holders“ waren wir dort schon öfter spazieren und wollten uns auch heuer wieder das blaue Farbspektakel ansehen. Aber seht selbst:
Das ist wirklich eine Pracht, danke für die schönen Bilder! Hier blüht zwar auch einiges, wir haben sogar Ginster im Garten und erfreuen uns daran, aber dieses blaue Blütenmeer ist etwas Besonderes!
Liebe Brigitte, danke für deinen netten Kommentar! Wir freuen uns immer sehr, wenn unsere Bilder Anklang finden 🙂 (Stech-)Ginster haben wir diesen Frühling hier auch ganz viel gesehen, vor allem an der Südküste und in Wales – ein Wanderbericht aus Wales mit vielen Ginster-Bildern folgt demnächst. Der heißt hier „furze“ (oder auch „gorse“), darüber mussten wir sehr lachen! 😀